Wie viel Euro können Sie sparen?
Kunden können bis zu 40% der Versicherungsbeiträge für folgende Versicherungen zurückbekommen:
Haftpflichtversicherung
Hausratversicherung
Kfz-Versicherung
Rechtsschutzversicherung
Schadenfreiheitsbonus einfach einschließen
Wenn Kunden über Jahre hinweg die Versicherungsbeiträge regelmäßig zahlen und dabei keine Schadensfälle entstehen, fragen sie sich umso mehr, ob der Schutz überhaupt noch Sinn macht. Um dem Zweifel zu umgehen, haben Versicherte die Möglichkeit eine Beitragsrückerstattung zu bekommen, wenn sie innerhalb eines Jahres keine Leistungen beanspruchen. Aktuell funktioniert das bei vielen Versicherungen.
Viele Finanzdienstleister vermitteln unter anderem Haftpflicht-, Hausrat-, Auto- und Rechtsschutzversicherungen. Im Rahmen der Maklerfunktion kooperieren die Anbieter (wie andere Dienstleister auch) mit vielen verschiedenen Versicherungsgesellschaften. Nun gibt es jedoch einen entscheidenden Unterschied: Viele Tarife der Versicherer können einen Schadenfreiheitsbonus enthalten und so mit einer Beitragsrückerstattung belohnt werden. Der Bonus ist für die Kunden aufgrund der Einsparungen entsprechend attraktiv.
Wie funktioniert der Schadenfreiheitsbonus?
Eine Beitragsrückerstattung bei typischen Sachversicherungen wie Hausrat- oder Haftpflichtversicherung ist ein vollkommen neuer Ansatz. Bisher kennt man Versicherungstarife mit einem „Geld-zurück-Bonus“ höchstens aus dem Bereich der privaten Krankenversicherung oder Unfallversicherung.
Innovative Anbieter haben mit dem Schadenfreiheitsbonus jedoch ein kundenfreundliches System eingeführt, welches wie folgt funktioniert: Alle Versicherte gehören einer kleinen, speziellen Gruppe an. Bei jedem Tarif wird intern die Selbstbeteiligung erhöht. Dadurch wird der Versicherungsbeitrag günstiger und die jährlichen Ersparnisse werden in einer Finanzreserve zurückgelegt. Für den Versicherungsnehmer selbst wird der Eigenanteil im Schadensfall allerdings nicht höher.
Entstehen im Laufe des Versicherungsjahres Schäden, so werden diese nicht direkt bei der eigentlichen Versicherungsgesellschaft gemeldet. Kleinere Schäden werden dabei über die Beitragsreserven reguliert, während größere Schadensmeldungen an die jeweilige Versicherungsgesellschaft gemeldet werden. Entstehen innerhalb der Versicherten-Gruppierung keine oder nur kleine Schäden, so kommt es nach Ablauf des Versicherungsjahres zur Zahlung eines Schadenfreiheitsbonus. Die Versicherten erhalten somit einen Teil ihres Beitrages im Rahmen der Bonuszahlung zurück. Sie werden damit für ihre Schadenfreiheit belohnt und haben unter dem Strich natürlich geringere Kosten für ihre Versicherung.
Die Tarifleistungen bleiben gleich
Das System des Schadenfreiheitsbonus sieht vor, dass die Kunden stets die Leistungen von ihrer Versicherung bekommen, die sie beantragt haben. Ganz egal, ob es im Laufe des Jahres zu einer oder mehreren Schadensmeldungen kommt. Ein möglicher Selbstbeteiligungsbetrag, welcher grundsätzlich Bestandteil der Tarife des jeweiligen Versicherers sein kann, wird zwar intern erhöht, hat aber praktisch keine Auswirkungen für die Versicherungsnehmer. Für die Kunden gibt es daher kein Risiko eines finanziellen Mehraufwandes und dennoch besteht die Möglichkeit, dass sie am Jahresende von der Zahlung des Schadenfreiheitsbonus profitieren können.
Wieso ist das Prinzip für die Versicherer interessant?
Die Tatsache, dass unter Einbeziehung des „Geld-zurück-Anspruchs“ gleiche Tarife zu günstigeren Konditionen an die Kunden vermittelt werden, lässt natürlich die Frage offen, weshalb das Bonus-System für die jeweiligen Versicherungsgesellschaften interessant ist. Finanzdienstleister erhalten von den Versicherern schließlich ebenfalls Provisionszahlungen für die Kundenbetreuung und die Vermittlung. Die Provisionen werden immer von den Versicherungsgesellschaften übernommen. Trotzdem lohnt es sich für die Versicherungsunternehmen, da die schadensfreien Verträge zum einen Verwaltungs- und Bearbeitungskosten sparen und zum anderen der Bonus-Anreiz zu deutlich weniger Versicherungsbetrug führt. Insbesondere im Bereich der Sachversicherungen kommt es vor, dass ein gewisser Prozentsatz der Versicherten falsche Schäden meldet. Die Motivation der anteilsmäßigen Beitragsrückerstattung schafft hier Anreize für ein faires und ehrliches Verhalten unter den Versicherten.
Fazit zum Schadenfreiheitsbonus
Die vielversprechende Beitragsrückgewähr ist besonders für versicherte Kunden interessant. Sie profitieren von denselben Leistungen und erhalten bei Schadenfreiheit einen Teil der eingezahlten Gelder zurück. Die Versicherungsgesellschaften haben bei kleinen Schäden keinen eigenen Verwaltungsaufwand und profitieren von einem fairen und ehrlichen Kundenverhalten, wenn es um die Meldung von Schäden geht.